Todd Phillips' mit Spannung erwartete Fortsetzung von "Joker", "Joker: Folie à Deux", sorgte schon während der Produktion für Gesprächsstoff. Als bekannt wurde, dass es sich um ein Musical handeln würde, reagierten die Fans skeptisch. Nach der Veröffentlichung spaltete der Film die Kritiker. Doch am meisten diskutiert wurde zweifellos das unerwartete Ende des Films.
Achtung: Spoiler-Warnung!
Falls Sie den Film noch nicht gesehen haben, möchten Sie an dieser Stelle vielleicht aufhören zu lesen. Aber wenn Sie bereit sind, in den Wahnsinn einzutauchen, lassen Sie uns fortfahren!
Das Kino-Ende: Eine Wendung, die niemand kommen sah
In der Version, die in den Kinos zu sehen war, sehen wir Arthur Fleck (Joaquin Phoenix), wie er sich mit den Konsequenzen seiner Taten aus dem ersten Film auseinandersetzt. Das Überraschende daran? Er beginnt, die gesamte Joker-Persona als reines Produkt seiner Fantasie zu betrachten. Ein ziemlicher Realitätscheck, nicht wahr?
Im Höhepunkt des Films versucht Arthur, sich Lee (Lady Gaga) zu nähern, aber sie weist ihn zurück. Unser Prinz des Verbrechens landet wieder in Arkham, wo er seine eigene Medizin zu schmecken bekommt. Ein Bewunderer, offenbar inspiriert von Arthurs Joker, bereitet ihm einen wenig freundlichen Empfang. Das Bemerkenswerteste? Dieser neue Joker-Aspirant ritzt sich selbst ein Lächeln ins Gesicht und erinnert uns stark an Heath Ledgers Joker aus "The Dark Knight".
Das ursprüngliche Ende: Ein Tanz mit dem Tod
Hier wird es erst richtig interessant. Laut zuverlässigen Quellen wie MyTimeToShineHello war im Originalskript ein völlig anderes Finale geplant. Stellen Sie sich vor: Arthur verfolgt Lee die ikonischen Treppen aus dem ersten Film hinauf. Aber hier kommt die Wendung – Lee hat ihre Harley Quinn Alter Ego vollständig angenommen.
In einer schockierenden Entwicklung sollte Lee Arthur tatsächlich selbst töten! Als wäre das nicht dramatisch genug, hätte sie anschließend auf den Treppen getanzt und "That's Entertainment" gesungen, während die Polizei sich näherte. Was für ein spektakulärer Abgang das gewesen wäre!
Warum die Änderung?
Lady Gaga verriet kürzlich in einem Interview mit Vanity Fair, dass sie, Phoenix und Phillips während der Dreharbeiten nicht davor zurückschreckten, das Drehbuch zu zerreißen und von vorn zu beginnen. Phillips bestätigte diese Information und gab zu, dass sie das Drehbuch mehrmals umgeschrieben haben.
Aber warum haben sie das ursprüngliche Ende verworfen? War es zu düster? Zu kontrovers? Oder passte es vielleicht nicht zu Arthurs Charakterentwicklung? Das Studio und Phillips schweigen zu ihren Gründen, was die Fans zu wilden Spekulationen veranlasst.
Was bedeutet das für das Joker-Universum?
Diese Enthüllung eröffnet den Joker-Fans ganz neue Perspektiven. Sie wirft Fragen über die Natur der Joker-Harley-Beziehung in diesem Universum auf und wie sie sich von den Interpretationen unterscheidet, die wir bisher auf der Leinwand gesehen haben.
Darüber hinaus lässt es uns über die Zukunft des Franchises nachdenken. Werden wir mehr von Harley Quinn sehen? Gibt es Raum für andere Batman-Schurken, um in Erscheinung zu treten? Die Möglichkeiten scheinen so endlos wie Jokers Fähigkeit, Chaos zu stiften.
Reklam
Reaktionen
Klicken Sie, um zu reagieren! Sie können nur eine Reaktion auswählen.