Death Stranding 2: Kojima und die erschreckenden Pandemie-Parallelen

Death Stranding 2: Kojima und die erschreckenden Pandemie-Parallelen

Die Parallelen zwischen Death Stranding 2 und der Realität der Pandemie haben Hideo Kojima erschrocken, obwohl die Geschichte des Spiels bereits vor dem Ausbruch der Pandemie geschrieben wurde. In einem Interview sprach der Entwickler nun über die unerwarteten Übereinstimmungen zwischen seinem Spiel und den realen Erfahrungen.

Schon bald, im Juni, können Spieler in „Death Stranding 2: On the Beach“ wieder in die Rolle von Sam Porter Bridges schlüpfen. Bereits im ersten Teil, der 2019 erschien, mussten die Spieler als Porter die verbliebenen Einwohner der postapokalyptischen USA über das chirale Netzwerk neu verbinden. „Death Stranding“ kam nur wenige Monate vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie auf den Markt. Was sind die Parallelen, die Kojima so erschreckt haben?

Makale görseli

In einem Interview mit dem Magazin Edge sprach Hideo Kojima darüber, wie sehr ihn die Parallelen zwischen seiner Spielwelt und unseren realen Erlebnissen erschütterten. Er betonte, dass er nicht stolz darauf sei, mit „Death Stranding“ unweigerlich unsere Zukunft vorhergesagt zu haben. Die digitalen Verbindungen in der realen Welt empfand Kojima ebenfalls als eher unbefriedigend.

Der leere Büroraum und verlorene Verbindungen

Kojima gab an, dass er nach einer nicht näher genannten, schweren Krankheit in das Büro von Kojima Productions zurückkehrte und es leer vorfand. Alle Mitarbeiter arbeiteten von zu Hause aus, was bei Kojima einen Nerv traf. Er beschrieb das Gefühl, dass er vielleicht nie wieder jemanden treffen würde. „Etwas war verloren gegangen, wir waren physisch nicht mehr verbunden“, so der Entwickler.

Digitale Verbindungen als unbefriedigender Ersatz?

Die Verlagerung von sozialen Interaktionen ins Digitale fand Kojima ebenfalls problematisch: „Wir hatten Trinkpartys und Schulveranstaltungen, aber jetzt komplett online, eine fast komplett digitale Existenz“. Er empfand diese digitalen Alternativen als unbefriedigenden Ersatz für echte, physische Begegnungen.

Auswirkungen der Pandemie auf Death Stranding 2

Bereits 2022, kurz nach der Enthüllung von „Death Stranding 2: On the Beach“, sprach Kojima davon, welchen Einfluss die Pandemie auf sein Spiel hatte. Damals gab er an, dass er die Story wegen den verheerenden Auswirkungen von Covid-19 veränderte. Die realen Ereignisse zwangen ihn, die Erzählung anzupassen und die Erfahrungen der Pandemie in das Spiel einfließen zu lassen.

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Derzeit arbeitet Kojima an dem dritten und letzten Trailer zu dem kommenden Spiel. Der nächste Clip soll dem Japaner zufolge ein bis zwei Wochen vor dem Release erscheinen. „Death Stranding 2“ wird am 26. Juni 2025 exklusiv für PlayStation 5 veröffentlicht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Hideo Kojima von den unheimlichen Parallelen zwischen der Welt von Death Stranding 2 und den realen Erfahrungen während der Pandemie zutiefst betroffen war. Die erzwungene Isolation und die Verlagerung ins Digitale spiegelten sich in seinem Spiel wider, was ihn dazu veranlasste, die Geschichte anzupassen und die Auswirkungen der Pandemie in seine Arbeit einfließen zu lassen.

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