Lilo & Stitch: Kontroverse um Ende trotz hoher Zustimmung

Lilo & Stitch: Kontroverse um Ende trotz hoher Zustimmung

Die Realverfilmung von Lilo & Stitch sorgt trotz hoher Zustimmungswerte für Kontroversen. Fans kritisieren vor allem das veränderte Ende, das ihrer Meinung nach dem ursprünglichen "Ohana"-Gedanken des Films widerspricht.

20 Jahre nach dem Zeichentrick-Original kehrt das beliebte Duo Lilo & Stitch zurück. Doch gerade eine zentrale Änderung im Finale der Realverfilmung stößt vielen Fans sauer auf.

Die neue Adaption wird zwar von einigen als beste Live-Action-Verfilmung aus dem Hause Disney gefeiert, aber diese positive Wahrnehmung wird durch die Kritik an dem veränderten Ende getrübt.

Makale görseli

Die Handlung bis zum Finale: Nah am Original?

Wie im Original steht auch in der Realverfilmung die Beziehung zwischen Lilo (Maia Kealoha) und ihrer älteren Schwester Nani (Sydney Agudong) im Mittelpunkt. Nach dem Tod ihrer Eltern kämpfen die beiden darum, als Familie zusammenzubleiben.

Nani, die 19 Jahre alt ist, träumt eigentlich vom College, stellt aber ihre Verantwortung für Lilo in den Vordergrund. Auch die Auseinandersetzungen mit dem Jugendamt sind ein zentrales Element der Handlung.

Inhaltlich bleibt Lilo & Stitch also lange Zeit dem Original treu. Doch dann kommt es zu einer überraschenden Wendung im Finale.

Das kontroverse Ende: Trennung statt "Ohana"?

Während Lilo im Original fast dem Jugendamt übergeben wird, kommt es in der Realverfilmung zu einer anderen Lösung: Lilo und Nani werden getrennt. Lilo bleibt bei Nachbarn, während Nani nach San Diego zieht, um Meeresbiologie zu studieren.

Diese Entscheidung sorgt für Unverständnis bei vielen Fans. In den sozialen Medien wird kritisiert, dass Disney den Kern der ursprünglichen Geschichte verkannt habe. Besonders der Umstand, dass Nani ihre Vormundschaft über Lilo scheinbar freiwillig aufgibt, wird als Bruch mit dem Original kritisiert.

Einige Stimmen aus den sozialen Medien:

  • "War 'Ohana' – Familie heißt, dass alle zusammenhalten – nicht etwas aus dem Originalfilm? Haben sie das im Remake komplett gestrichen?"
  • "Wenn sie einen Film über eine fast erwachsene Teenagerin machen wollten, die das Sorgerecht für ihre kleine Schwester aufgibt, um aufs College zu gehen, hätten sie eine völlig neue Geschichte erzählen können."
  • "Dass Lilo vom Jugendamt weggebracht wird und woanders lebt, nur damit Nani aufs College gehen kann, regt mich ehrlich gesagt richtig auf. Das ist eine fragwürdige Änderung für einen Film, dessen zentrales Thema 'Familie hält zusammen, niemand wird zurückgelassen' ist."

Makale görseli

Fan-Diskussion und Erfolg an den Kinokassen

Die Diskussion um das Ende der Realverfilmung von Lilo & Stitch zeigt, wie wichtig den Fans die Kernaussage des Originals ist. Die bedingungslose Liebe und das Zusammenhalten der Familie waren zentrale Elemente, die viele Zuschauer berührt haben. Wird dem mit dem neuen Ende nicht Rechnung getragen?

Trotz der Kritik feiert die Realverfilmung Erfolge an den Kinokassen. Der Film bricht sogar hauseigene Rekorde.

Fazit: Nostalgie vs. Veränderung – ein schwieriger Balanceakt

Disney steht bei Realverfilmungen vor der Herausforderung, Nostalgie und Veränderung in Einklang zu bringen. Die Kontroverse um das Ende von Lilo & Stitch zeigt, wie schwierig dieser Balanceakt sein kann. Die hohe Zustimmung der Fans auf Bewertungsplattformen steht im Kontrast zu der Kritik an der veränderten Handlung. Ob das neue Ende dem "Ohana"-Gedanken wirklich widerspricht, muss jeder Zuschauer für sich selbst entscheiden.

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