Schwere Vorwürfe gegen Neil Gaiman: Mehrere Klagen in den USA eingereicht

Schwere Vorwürfe gegen Neil Gaiman: Mehrere Klagen in den USA eingereicht

Neil Gaiman, der bekannte britische Autor von "The Sandman" und "American Gods", sieht sich rechtlichen Herausforderungen in drei verschiedenen US-Bundesstaaten gegenüber. Die Klagen folgen auf monatelange schwerwiegende Anschuldigungen gegen den Schriftsteller.

Details zu den Gerichtsverfahren

Eine bedeutende Klage wurde vor dem Bundesgericht in Wisconsin von der neuseeländischen Staatsbürgerin Scarlett Pavlovich eingereicht. Die 28-seitige Klageschrift enthält detaillierte Anschuldigungen zu Vorfällen, die mehrere Jahre zurückreichen, mit besonderem Fokus auf Ereignisse aus dem Jahr 2021.

Die Gerichtsdokumente nehmen auch Bezug auf Verbindungen zu Gaimans Ex-Frau, der Musikerin Amanda Palmer. Aus den Unterlagen geht hervor, dass Palmers Rolle in diesen Ereignissen genau untersucht wird, insbesondere hinsichtlich ihrer mutmaßlichen Kenntnis bestimmter Situationen.


Auswirkungen auf aktuelle Projekte

Diese Entwicklungen haben Gaimans laufende Projekte beeinflusst. Netflix kündigte kürzlich an, dass die Serie "The Sandman" mit der zweiten Staffel enden wird, trotz ursprünglicher Pläne für eine dritte Staffel. Die Ankündigung erfolgte am 31. Januar, während diese Anschuldigungen zunehmend mediale Aufmerksamkeit erhielten.

Medienberichterstattung und Dokumentation

Die Anschuldigungen decken sich mit früheren investigativen Recherchen, darunter Lila Shapiros ausführlicher Artikel "There Is No Safe Word" im New York Magazine und Tortoise Medias sechsteilige Podcast-Serie "Master: The Allegations Against Neil Gaiman". Sieben weitere Personen haben zuvor ähnliche Anschuldigungen erhoben.


Rechtlicher Status und Reaktionen

Die Gerichtsverfahren verteilen sich derzeit auf drei Bundesstaaten - Wisconsin, New York und Massachusetts - wobei die Hauptklage aufgrund von Gaimans Wohnsitz in Wisconsin eingereicht wurde. Die Klägerin fordert Schadenersatz in Höhe von mindestens 7 Millionen Dollar.

Gaiman hat auf diese Anschuldigungen mit einer Erklärung auf seiner persönlichen Website reagiert und jegliche nicht einvernehmlichen Aktivitäten bestritten. Palmer gab an, dass sie sich aufgrund laufender Sorgerechts- und Scheidungsverfahren nicht öffentlich äußern könne.

Diese bedeutende rechtliche Entwicklung nimmt weiter ihren Lauf, mit möglichen Auswirkungen sowohl für die Literatur- als auch für die Unterhaltungsbranche. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf breitere Diskussionen über Verantwortlichkeit in den Kreativbranchen.


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