Frisch von seinem Oscar-prämierten Auftritt in "Oppenheimer", kehrt Cillian Murphy mit Wucht auf die große Leinwand zurück. Der erste Trailer zu "Small Things Like These" ist gerade erschienen und sorgt bereits für Aufsehen. Tauchen wir ein in die Details, die diesen Film zu einem Muss machen!
Von der Buchseite auf die Leinwand: Eine kraftvolle Adaption
Basierend auf Claire Keegans gleichnamigem Roman versetzt uns "Small Things Like These" ins vorweihnachtliche Irland des Jahres 1985. Murphy verkörpert Bill Furlong, einen hart arbeitenden Kohlenhändler, der versucht, seine Familie zu ernähren. Doch Vorsicht – dies ist keine typische Feelgood-Weihnachtsgeschichte!
Während Furlong seiner Arbeit nachgeht, stößt er auf zutiefst beunruhigende Geheimnisse, die im örtlichen Kloster verborgen sind. Diese Entdeckung zwingt unseren Protagonisten, sich nicht nur mit der dunklen Seite seiner Stadt, sondern auch mit den Skeletten in seinem eigenen Schrank auseinanderzusetzen.
Ein Star-Ensemble erweckt Geschichte zum Leben
Murphy ist nicht der einzige große Name in diesem Film. Die Besetzung ist gespickt mit Talenten, darunter:
Emily Watson (die bei der Berlinale den Silbernen Bären für die beste Nebenrolle gewann)
Eileen Walsh
Michelle Fairley
Zara Devlin
Hinter der Kamera sitzt Tim Mielants (bekannt für "Peaky Blinders") auf dem Regiestuhl, während Enda Walsh (der Kopf hinter "Hunger" und "Disco Pigs") das Drehbuch verfasste.
Ein Licht auf dunkle Geschichte werfen
Jetzt wird es ernst, denn der Film greift ein schwieriges Thema auf. "Small Things Like These" behandelt die erschütternde wahre Geschichte der irischen Magdalenen-Wäschereien. Diese von der katholischen Kirche betriebenen Einrichtungen sollten angeblich "gefallene Frauen" aufnehmen und ausbilden. In Wirklichkeit glichen sie eher Gefängnissen, in denen Frauen und Mädchen unvorstellbaren Missbrauch erlitten.
Der Film scheut nicht davor zurück, dieses dunkle Kapitel der irischen Geschichte anzusprechen. In einer erschütternden Szene aus dem Trailer sehen wir, wie Furlong Zeuge wird, wie ein junges Mädchen von ihrer eigenen Mutter gewaltsam ins Kloster gezerrt wird. "Mama, bitte! Hör auf! Nein, bitte! Ich gehe da nicht rein," schreit das Mädchen. Ein Moment, der den Zuschauer noch lange nach dem Abspann verfolgen wird.
Von Berlin in Ihr lokales Kino
"Small Things Like These" schrieb Geschichte als erster irischer Film, der die renommierte Berlinale eröffnete. Der Film kommt am 1. November in die irischen und britischen Kinos, gefolgt von einem US-Start am 8. November.
Warum dieser Film wichtig ist
In einer Welt, in der wir ständig mit Superhelden-Blockbustern und Franchises bombardiert werden, erinnert uns "Small Things Like These" an die Kraft intimen, charaktergetriebenen Geschichtenerzählens. Er zwingt uns, uns mit unbequemen Wahrheiten über Mittäterschaft und Schweigen angesichts von Ungerechtigkeit auseinanderzusetzen.
Wie Murphy selbst in einem Interview mit Deadline sagte, besitzt die Geschichte trotz ihres spezifischen Settings eine "große Universalität". Es ist ein Beweis dafür, dass manchmal die kleinsten Handlungen die größte Wirkung haben können.
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